Hinter der Linse


„Es gibt nur diesen einen Moment. Er wird mitunter nur durch den Schlaf unterbrochen.“

~ Eckart Tolle


Gut, hier wird vermutlich sowas wie ein Steckbrief erwartet. Ein Curriculum. Das beschreibt wie alt und gross ich bin. Welche Ausbildung ich habe. Titel. Orden. Und was ich bisher sonst so in meinem Leben so getrieben habe. Wo und wer ich war. Doch vielleicht ist das alles gar nicht wichtig. Denn, ich war nicht. Ich bin.

Aber wie bin ich eigentlich und wie schaut es hinter der Linse aus? 

Von Natur aus  bin ich eher ein energiegeladener Mensch. Voller Ideen und Tatendrang. Nicht immer leicht zu beeindrucken, aber voller Euphorie wenn ich mich für eine Sache begeistere. Mir etwas am Herzen liegt. Dann möchte ich am liebsten die ganze Welt umarmen und alle an meiner Freude teilhaben lassen. 

So geht es mir mit dem Thema Achtsamkeit. Und eben auch mit der Fotografie. Und seit ich weiss, dass ich beides miteinander verbinden kann, hört diese Euphorie gar nicht mehr auf. Mindful Photography. 

Tatsächlich habe ich in meinem Leben schon viel gemacht, getan und erlebt. Aber nichts hat mir diesen inneren Frieden und die Ausgeglichenheit geben können die ich verspüre, wenn ich fotografiere. Ich kann einfach sein. Dabei habe ich alle Zeit der Welt. Keinen Stress. Keine Hektik. Und alles geht so leicht. So einfach. Mein Atem fliesst. Sobald der Auslöser gedrückt wurde, dann spüre ich die Stille. In mir. Und eben genau diese Augenblicke halte ich in meinen Fotografien fest.

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